1939
Steinkohlenbotanik
Publication
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Mededelingen van het Botanisch Museum en Herbarium van de Rijksuniversiteit te Utrecht , Volume 61 - Issue 1 p. 480- 484
Obgleich es schon mehr als hundert Jahre her ist, dass zum ersten Mal nachgewiesen wurde, dass in der Steinkohle noch erkennbare Pflanzenfragmente anwesend sind, hat doch diese Tatsache bei den Botanikern nur wenig Beobachtung gefunden vom anatomischen oder floristischen Standpunkt, weil im allgemeinen angenommen wurde und wird, dass diese Pflanzenreste so fragmentarisch sind, dass für einen Botaniker nichts damit anzufangen ist. Diese Auffassung ist jedoch nicht richtig. Neben den allbekannten Pflanzenabdrücken und den Strukturzeigenden Versteinerungen verdient die Steinkohle selber ganz bestimmt auch das Interesse der Botaniker. Bei der Untersuchung der Kohle gibt es zwei Hauptrichtungen, welche nebeneinander stehen, eine, welche die Kohle als ein Gestein betrachtet und dieses Gestein untersucht, eine zweite, welche durch Mazeration die Kohlenelemente isoliert und diese als Ausgangsmaterial der Untersuchung betrachtet.
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Mededelingen van het Botanisch Museum en Herbarium van de Rijksuniversiteit te Utrecht | |
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Koopmans, R. G. (1939). Steinkohlenbotanik. Mededelingen van het Botanisch Museum en Herbarium van de Rijksuniversiteit te Utrecht, 61(1), 480–484. |