Das früher behandelte Gebirgsland im Westen des Kali Progo, durch welches das auf S. 73 gezeichnete Profil gelegt ist, wurde von P. VAN DIJK sehr zweckmässig Kulon-Progo- oder West-Progogebirge genannt ¹); ich werde mich dieser Bezeichnung im folgenden ebenfalls bedienen. Die Gastropoden des Tertiärs, welches dort den Andesit überlagert, wurden seither von meiner Frau näher untersucht. Es fanden sich im ganzen 70 bestimmbare Arten, und zwar 55 am Kembang Sokkóh, 32 am G. Spolóng; 17 sind beiden Fundorten gemeinsam, genug um die Gleichwertigkeit der betreffenden Schichten zu erkennen, zumal die Gattungen ungleich verteilt sind und die Uebereinstimmung hierdurch weniger augenfällig wird. Die wenigen Versteinerungen, welche in guter Erhaltung vom Kali Kemedjíng und von Puntuktedjo vorliegen, kommen auch alle entweder am G. Spolóng oder am Kembang Sokkóh vor, einige ebenfalls am Ausgange des Dorfes Djunggrangan; unter ihnen befinden sich sehr charakteristische Arten von Cassis und Strombus. Die Lepidocyclinen, welche nicht nur am G. Spolóng, am Kembang Sokkóh und bei Branti, sondern auch bei Puntuk tedjo gefunden sind, bestätigen noch weiter die Gleichwertigkeit aller Schichten. Auch im Kalkstein von Ngaran (coll. VERBEEK N°. 621) kommt Lepidocyclina (Nephrolepidina) vor.