Den Anlass zu der vorliegenden Arbeit bildete eine Sammlung neogener und quartärer Echiniden, welche von Herrn Dr. J. Cosijn bei Modjokerto (Java) gesammelt wurden und mit deren Bearbeitung mich im Frühjahr 1932 Herr Dr. I. M. van der Vlerk, Konservator am „Rijksmuseum van Geologie en Mineralogie” zu Leiden, beauftragte. Diese Sammlung wurde schon bald Anlass zu einer Revision der in Leiden befindlichen fossilen Echiniden des Indischen Archipels. Ausserdem erwies es sich als wünschenswert, auch die Echiniden der Selenka-Trinil-Expedition aus dem Geologisch-Palaeontologischen Museum der Universität Berlin einer Neubearbeitung zu unterziehen. Herrn Prof. Dr. W. Janensch möchte ich an dieser Stelle meinen verbindlichsten Dank aussprechen für das Ausleihen und Uebersenden dieser Sammlung. Nach und nach wurden auch sämtliche noch nicht bearbeitete Echiniden aus Leiden und aus dem Mineralogisch-Geologischen Institut der Rijksuniversiteit zu Utrecht in die Arbeit miteinbezogen; für die Ueberlassung der letzteren danke ich Herrn Prof. Dr. L. M. R. Rutten. Herr Prof. Dr. J. H. F. Umbgrove überliess mir freundlichst alle indischen Echiniden aus der Sammlung des „Instituut voor Mijnbouwkunde der Technische Hoogeschool"""" zu Delft, Später bot sich mir die Gelegenheit, eine Sammlung des „Dienst van het Mijnwezen” zu Bandoeng, Java, durch Herrn Prof. Rutten zur Bearbeitung zu erhalten; die meisten Echiniden dieser Sammlung entstammen dem gleichen Gebiet wie die von Herrn Dr. Cosijn. Durch freundliche Vermittlung von Herrn Dr. L. Bairstow erhielt ich schliesslich noch einige Echiniden aus dem „Geological Department of the British Museum (Natural History)” zu London zur Ansicht. Inzwischen befasste sich in Zürich Herr Prof. Dr. A. Jeannet mit einer grossen Sammlung fossiler indischer Echiniden, für deren Inhalt nach p. 1—2 seiner Arbeit (1935) verwiesen sei. Die Publikation über die regulären Echiniden dieser Sammlung erschien Ende 1935. Im Januar 1936 machte mir dann Herr Prof. Jeannet den Vorschlag, mir die Bearbeitung der Irregularia dieser Sammlung zu überlassen, soweit dieselben noch nicht von ihm selbst besorgt war. Da ich dann Herrn Prof. Jeannet bat, das Studium einiger regulären Echiniden aus den Leidener und Delfter Sammlungen auf sich nehmen zu wollen, entstand schliesslich eine gemischte Arbeit, an der Herr Prof. Jeannet beteiligt ist mit Opechimus, Martinechinus, ? Microcyphus spec. Nr. 1, Javanechinus, Echinocyanus sp., Fibularia rhedeni, Clypeaster blumenthali Nr. 1, Echinodiscus lesueuri Nr. 5, 6, Jacksonaster herklotsi Nr. 3, Pliolampas javanus Nr. 1, Echinolampas depressus Nr. 2. Auch verdanke ich ihm viele wichtige Anweisungen bezüglich anderer Arten, während andererseits einige seiner Beschreibungen stellenweise von mir erweitert wurden¹).