Unsere Kenntnis der Fauna von Neu-Guinea, welche längere Zeit ausschliesslich auf die Küstengegenden beschränkt geblieben war, hat infolge der zahlreichen Forschungsreisen der letzten Dezennien in dem Masse zugenommen, dass man jetzt wohl annehmen darf, dass sie uns, wenigstens was die Vertebraten anbelangt, der Hauptsache nach bekannt ist. Als ein Beispiel der schnellen Vermehrung dieser Kenntnis sind die Amphibien zu nennen. Noch im Jahre 1882 waren, wie aus Boulenger’s Katalog des „British Museum” hervorgeht, nur 17 Arten dieser Klasse von Neu-Guinea bekannt; aus der unten folgenden Aufzählung ist ersichtlich, dass diese Zahl zurzeit um mehr als das vierfache zugenommen hat. Besonders die Durchforschung des zentralen Gebirges hat dazu beigetragen.