Parnassius apollo transiliensis subsp. nov. wird von mir, die forma altitudinis talgarica nov. wird von K. F. Sedych und mir beschrieben. Parnassius apollo subsp. transiliensis Eisner (nova) Die Beschreibung von Parnassius apollo merzbacheri durch Fruhstorfer (1914, Soc. Ent. 21: 139) ist unverantwortlich vag gehalten; sie lautet: „Parnassius apollo merzbacheri nom. novum für P. sibiricus Verity t. 9 f. 9 ♀ p. 48, 1906. P. hesebolus Austat p. 191/192 partim, 1889, Tianschan. Austats ungemein präcise Beschreibung und Veritys Figur beweisen, dass der Tian-Shan eine indogene apollo-Rasse beheimatet, die sich von allen apolloFormen durch die breiteste schwarze Ozellenperipherie auszeichnet und den scharf abgesetzten breiten Glassaum, der lebhaft kontrastiert mit der gelbgrauen, mässig beschuppten Grundfärbung. Benennung zu Ehren unseres grossen Alpinisten und Asienreisenden Dr. Merzbacher, der den eigentlichen Hochgipfel des Tian-Shan, den Khan-Tengri, entdeckte". Der habitus des ♀ von Kuldja, auf das Fruhstorfer sich basiert, und das Austat pl. 6 fig. 2 abbildet, weicht von dem habitus des ♀, das Verity pl. 9 fig. 9 als „P. apollo sibiricus Nordm. Monts Tian-chan orientaux", recht erheblich ab. Das ? von Kuldja zeigt im Vergleich mit dem durch Verity abgebildeten Exemplar einen gelblichen Flügelfond, eine längere, besser ausgeprägte Submarginale, nicht so starke Schwarzfleckung and schmälere Ozellenumrandung. Die Grundfarbe des letzteren ist grauweiss. Zunächst ist festzustellen, was Fruhstorfer augenscheinlich nur unklar ausgedrückt hat, dass der Name „merzbacheri" nicht etwa den von „sibiricus" ersetzen, sondern nur für den zum sibiricus-Kreis gehörenden P. apollo aus dem Tian-Shan gelten soll. Da Fruhstorfer als erstes Exemplar