Einige der Unterarten von Kailasius charltonius G. R. Gray wurden aufgrund unzureichenden Materials mit zu vager Fundortangabe beschrieben, ihre charakteristischen Eigenschaften nicht durch neue Serien kontrolliert. Deshalb halte ich es für nützlich die nachstehenden charltonius-Populationen festzuhalten, auch wenn sie sich als Synonyma erweisen sollten. Kailasius charltonius flaugeri subsp. nov. (Taf. 1 Fig. 1,2) Babouzar-Pass, Kohistan, S.W. Himalaya, 4000 m, Juli 1974, 1 ♂ Holotype, 2 ♂, 4♀ Paratypen in c. N. Flauger, 1 ♀ Allo- und Ikonotype, 3 ♀ 3 ♂ Paratypen in c. Eisner, in c. Rijksmuseum van Natuurlijke Historie, Leiden, omnes leg. N. Flauger, West Berlin. Das Fluggebiet liegt zwischen dem der subsp. charltonius ducalis Boullet & Le Cerf, aus Chitral, und dem der subsp. charltonius ella Bryk, aus Baltistan. Grösse etwa die von subsp. ducalis Boullet & Le Cerf (38-40 mm), während subsp. ella Bryk im Durchschnitt etwas kleiner ist. Von den Unterschieden in den Zeichnungselementen lässt sich feststellen: Marginale, Submarginale auf beiden Flügeln sind bei subsp. ducalis dunkler, bei subsp. ella noch heller als bei der neuen Unterart. Die fasciata-Binde verbreitert längs der unteren Discoidale, der Hinterrandsfleck des Vorderflügels schwächer ausgebildet als bei den beiden Vergleichungsunterarten, Marginale des Hinterflügels durch die Grundsubstanz fünfmal unterbrochen entwickelt, bei subsp. ducalis überwiegend vollständig erhalten, bei subsp. ella zu kleinen Flecken reduziert. Die mässig starke Submarginale meist von der Marginale und der Medianozelle getrennt, die Randaugen flecke normal ausgebildet. Die kleine Costalozelle stets rotpigmentiert, die mittelgrosse runde, bis ovale Medianozelle rot ausgefüllt bis mit sehr kleinem Weissspiegel; beide dünn schwarz umrandet. Der unterseits ungleichmässig stark ausgeprägte siegeli-Fleck schlägt oberseits