Die vorliegende Mitteilung ist das Ergebnis der Bearbeitung zumeist älteren Materiales an Echiuriden, Sipunculiden und Priapuliden des Naturhistorischen Reichs-Museums in Leiden. Obwohl die Sammlung nach Anzahl der Exemplare nicht umfangreich ist, zeigt sie einen überraschenden Reichtum an Formen ganz verschiedener Provenienz. Es sind nicht weniger als 31 verschiedene Arten vorhanden, die 13 verschiedenen Genera angehoren. Auch die Fundorte sind sehr abwechslungsreich: Mittelmeer, Nordsee, Barents-See, Grönland, Rio de Janeiro; Indik (Mauritius) und Pacifik (Philippinen, Java, Molukken, Japan, Neu-Seeland, Samoa-Archipel). Verhältnismässig arm ist die Sammlung an Arten aus dem malayischen Archipel. Die Siboga-Expedition brachte circa 60 Arten aus diesem Gebiete heim, im Ganzen sind von dort ca 100 Arten bekannt. Das MuseumsMaterial enthält deren kaum 1 Dutzend. Was die Sammlung interessant macht ist der Umstand, dass vielfach Exemplare vorliegen, die von hervorragenden Forschern an der klassischen Fundstelle gesammelt wurden z. B. von v. BüLOW, CANTRAINE, EHLERS, KLUNZINGER, KEFERSTEIN, DE MAN, MOEBIUS, SELENKA und v. SIEBOLD. Neue Formen enthält die Sammlung nicht. Von selteneren Arten seien erwahnt: Thalassema caudex Lampert, Thalassema fuscum Ikeda, Sipunculus inclusus Sluiter, Physcosoma funafutiense Fischer, Aspidosiphon levis Sluiter, Priapulus bicaudatus Danielsen. Für die Kenntnis der holländischen Fauna ist der Nachweis von Echiurus echiurus Pallas bei Zierikzee und Scheveningen, von Phascolion strombi Montagu bei Katwijk von Interesse. Bei einigen exotischen Arten konnten neue Fundorte nach-