1964
Über Bryozoen des Wassersystems der Tisza
Publication
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Zoologische Mededelingen , Volume 39 - Issue 41 p. 409- 413
Herrn Professor Dr. Boschma zum 70. Geburtstag freundlichst gewidmet. Seit 1955 befasse ich mich mit der Bryozoenfauna der Tisza (TheissFluss) in Ungarn. Von Süd nach Nord habe ich bis jetzt 51 Fundstellen untersucht u.zw. von Gyála bis Dombrád. Bisher konnte ich die folgenden Arten feststellen: Plumatella repens (Linné) Plumatella fungosa Allman Plumatella emarginata Allman Fredericella sultana Blumenbach Plumatella fruticosa Allman Urnatella gracilis Leidy Das Genus Plumatella verbreitet sich per longum et latum hin. Das Genus Fredericella ist seltener und hauptsächlich in toten Armen des Mutterflusses zu finden. Die Urnatella besucht nur die strömende Tisza und ist seit 1959 in der Tisza als eine immigrante Art bekannt geworden (Kolosváry & Abricossov, 1960). Plumatellen fand ich im Mutterfluss mit Ausnahme einiger negativer Stellen überall; in toten Armen des Mutterflusses, im Fehér-See, der mit dem Mutterflusse durch einen Kanal zusammenhängt, und in kleinen, in den Mutterfluss oder in die toten Arme einmündenden Wässerchen. Fredericellen fand ich in der strömenden Tisza bei Gyála, Szeged, MarosMündung, Ludvár, gegenüber dem Reservat von Sasér und Szentes, in toten Armen des Mutterflusses bei Lakitelek, Tiszaug, Nagyrév und Szajol; in den Nebenflüssen Körös und Fehér-Körös. Die Urnatelle-Fundstellen sind folgende: Gyála, Szeged, Maros-Mündung, gegenüber dem Reservat von Sasér, Szentes, Szolnok und Tiszafüred (siehe die beigefügte Kartenskizze, Fig. 1). Wenn wir nun beobachten, auf welchen Substraten diese sessilen Tierchen
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Kolosváry, G. (1964). Über Bryozoen des Wassersystems der Tisza. Zoologische Mededelingen, 39(41), 409–413. |